See im Beltringharder Koog, © Nordstrand Tourismus© Nordstrand Tourismus
Beltringharder Koog, © Britta Griebenow© Britta Griebenow

Schützenswert

Beltringharder

Koog

 

Ein Koog für den Naturschutz: Der Beltringharder Koog ist ein Refugium 
für seltene Arten. Hier darf sich Natur ungestört entwickeln.

Wildniszonen sind in Deutschland rar geworden. Mit der Fertigstellung des Beltringharder Koogs im Jahr 1987 stand fest: Als Ausgleich für den 
Eingriff sollte der Naturschutz nun absoluten Vorrang haben. So wurde 1991 der gesamte Koog Naturschutzgebiet, das größte des schleswig-holsteinischen Festlandes. 

Mittlerweile ist aus der 3350 Hektar großen Fläche ein echtes Vogelparadies geworden. Seeadler und Löffler sind angekommen. Von landesweiter Bedeutung sind die Bestände der Röhrichtvögel wie Rohrdommeln, Rallen 
und Rohrsänger. Hier brüten seltene Braunkehlchen, Blaukehlchen, Bartmeise und Wachtelkönig. Das Nebeneinander der verschiedenen Zonen ist einmalig: 
Salz- und Süßwasserlebensräume, Überflutungsgebiete, Sümpfe und Feuchtgebiete, die für Räuber und Menschen schwer zugänglich sind, machen diesen Lebensraum für Vögel so wertvoll. Damit das so bleibt, ist der gesamte 
Südteil des Beltringharder Koogs für Menschen tabu. Kennenlernen lässt sich das Vogelparadies besonders gut bei einer Umrundung mit dem Fahrrad. Vier Vogelbeobachtungshütten sind ganzjährig frei zugänglich. Und an 
der Arlauschleuse führt Sie ein Naturlehrpfad.

Robustrinder im Beltringharder Koog, © Britta Griebenow
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Limosa Limosa Vogel, © Shutterstock
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Tanz der Stare, © Shutterstock
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